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3. Umgang mit städtischen Flächen

Baustelle mit Schaufel

3. Umgang mit städtischen Flächen

Eine Stadt ist niemals fertig gebaut, unter anderem weil sich die Anforderungen fortlaufend verändern, die ihre Bewohner*innen an sie stellen. Allerdings sind die Flächen, auf denen Neues entstehen kann, begrenzt. Und eine Großstadt muss viele Funktionen erfüllen: Wohnen und Arbeiten sind nur zwei davon. Mit den verfügbaren Baugrundstücken ist daher bedarfsgerecht und sparsam umzugehen. Nur ein kleiner Teil davon gehört der Stadt Bochum. 

Worüber sprechen wir hier?

Die Stadt Bochum besitzt selbst keine Wohnungen. Die meisten bebauten Flächen auf Bochumer Stadtgebiet befinden sich nicht in städtischem Eigentum, sondern gehören Privateigentümer*innen: Bei Wohngebäuden reicht die Spanne vom einzelnen Eigenheim- bzw. Wohnungseigentümer über das Wohnungsbauunternehmen bis hin zur Fondsgesellschaft. Dass das Privateigentum überwiegt, gilt auch für den Großteil der unbebauten Flächen, die als Bauflächen in Frage kommen. Daher lautet die Frage: Wie soll die Stadt Bochum mit den knappen städtischen Flächen umgehen?

Warum ist das Thema wichtig?

Boden ist ein begrenztes Gut und ist nicht vermehrbar. Das gilt für alle Wohnbauflächen und im Besonderen für die Flächen im städtischen Eigentum. In einer Großstadt wie Bochum besteht eine vielfältige Konkurrenz um die Nutzung von Grund und Boden (v. a. Wohnen, Gewerbe, Verkehr, Grünflächen/Wald, Landwirtschaft).

Bochum ist ein nachgefragter Wohnstandort. Nach der Bochum-Strategie ist ein Ziel der Stadt, ein bedarfsgerechtes Wohnraumangebot heute und morgen sicherzustellen. Nicht alle Wohnwünsche und -bedarfe können mittels Anpassung oder Modernisierung der vorhandenen Wohngebäude erfüllt werden. Daher ist es notwendig, sich darüber Gedanken zu machen, für welche Zielgruppen (Familien, Studierende/Auszubildenden, Senior*innen, weitere besondere Zielgruppen) auf städtischen Flächen neue Wohnangebote realisiert werden sollen.

Im unten abgebildeten Flächennutzungsplan sind die Wohn- und Siedlungsbereiche hautfarben dargestellt.

Flächennutzungsplan der Stadt Bochum

Welche Probleme und Hemmnisse gibt es?

Auf der einen Seite sollte aufgrund des Klimawandels möglichst wenig neue Fläche in Anspruch genommen werden. Auf der anderen Seite muss die Stadt Bochum für bedarfsgerechten Wohnraum für die heutige und die zukünftige Bevölkerung sorgen. Das ist ein Zielkonflikt.

Nur ein kleiner Teil der Flächen und Gebäude auf Bochumer Stadtgebiet ist im Eigentum der Stadt. Im Unterschied zu städtischen Flächen hat die Stadt Bochum bei Flächen in privatem Eigentum wenig Einfluss. Zwar hat die Stadt die sogenannte Planungshoheit: Das heißt, dass kommunal mitbestimmt wird, wofür die Flächen innerhalb der Bochumer Stadtgrenzen genutzt werden. Wenn aber auf privaten Flächen neue oder zusätzliche Wohnungen entstehen sollen, ist die Stadt Bochum immer auf die Mitwirkung der Eigentümer*innen angewiesen. Die Stadt kann die Entwicklung begleiten, die privaten Eigentümer*innen unterstützend beraten und die planerischen Voraussetzungen herstellen. Wenn für eine zu entwickelnde Fläche kein Baurecht besteht, muss in einem aufwändigen Verfahren ein Bebauungsplan aufgestellt werden.

 

Was tut die Stadt Bochum bereits?

Bei Flächen in städtischem Eigentum kann die Stadt Bochum konkret steuern und Ziele bestimmen. Sie kann die in ihrem Besitz befindlichen Flächen im Sinne des Allgemeinwohls nutzen. Auf städtischen Flächen, auf welchen neue Wohnungen gebaut werden, muss mindestens 30 % des neuen Wohnraums öffentlich gefördert errichtet werden. Auf privaten Flächen, für welche die Stadt z. B. durch Aufstellung eines Bebauungsplans Baurecht schafft, liegt der Anteil bei mindestens 20 %.

Städtische Grundstücke kann die Stadt mittels des ‘Bestgebotsverfahrens‘ im Wettbewerb veräußern. Dabei geht es darum, dass Grundstücke von Entwickler*innen erworben werden, die ein gutes Konzept im Einklang mit den Zielen der Stadt Bochum realisieren. Hier entscheidet somit nicht allein die Höhe des Kaufpreises, den die Interessenten für das Grundstück bieten.

Die Stadt Bochum vergibt städtische Grundstücke im Erbbaurecht. So ist sichergestellt, dass sich die Fläche langfristig im städtischen Eigentum befindet. Die Stadt Bochum gewährt dem Erbbaurechtnehmer für eine festgesetzte Zeit die Nutzung und Bebauung des Grundstücks. Das hat auch den Vorteil, dass preisgünstiger Wohnraum entstehen kann.

Die Stadt Bochum vergibt gezielt städtische Grundstücke an Wohnprojekte (z. B. Ostpark, Kronenstraße, Bertramstraße etc.).

Der Verkauf städtischer Baugrundstücke an private ‘Häuslebauer‘ erfolgt entsprechend der Vorgaben der Grundstücksrichtlinien u. a. nach sozialen Kriterien.

Sollte die Stadt bei der Vergabe von Wohnbaugrundstücken bestimmte Zielgruppen und ihre Bedarfe bevorzugen? 

Die Beitragsabgabe im Dialog ist aktuell geschlossen.

Senior*innen
2
Gespeichert von Gast am Fr., 09.06.2023 - 14:34

Autofrei und schon ist genug Platz da. Ein Parkplatz braucht etwa so viel Platz wie ein Kinderzimmer (besser zwei Parkplätze für ein Kinderzimmer)...

Gespeichert von Gast am Fr., 02.06.2023 - 19:21

Die geburtenstarken Jahrgänge ("Baby-Boomer") rücken an - da werden ganz sicher viele altersgerechte Wohnungen benötigt, deshalb ist es am Wichtigsten entsprechenden Wohnraum für Senior*innen in hohem Maß zu schaffen. Aber bitte nicht in Wohnsilos !
Auch hier gilt: Mehr-Generationen-Modelle fördern, in gehobener ansprechender Wohnlage mit guter Infrastruktur !

Familien mit Kindern
8
Gespeichert von Gast am Fr., 09.06.2023 - 14:03

Es gibt viel zu wenige große Wohnungen in Bochum, die 4 oder mehr Zimmer haben.

Gespeichert von Gast am Do., 01.06.2023 - 23:53

Aus sozialen (Altersvorsorge) und gesellschaftspolitischen Gründen sollte die Stadt die Bildung von Wohneigentum fördern, besonders für junge Familien.

Gespeichert von Gast am Do., 01.06.2023 - 23:46

Durch die Uni bochum werden viele Wohnungen die von Familien mit Kindern genutzt werden könnten als wg genutzt, hier braucht es also ein besseres Angebot an Wohnungen die gezielt für Familien mit Kindern gebaut werden.
Das klassische efh ist nicht besonders nachhaltig und doch ein Traum vieler Familien, hier müsste man es schaffen Wohnquartiere zu schaffen deren Qualität so hoch ist wie die eines efh. Ich stelle mir Mehrfamilienhäuser vor die sichere Hinterhöfe haben in dehnen die Kinder spielen können ohne das die Kinder auf Autos oder so achten müssen, es sollte ein Spielplatz vorhanden sein und viel Grünfläche, vielleicht auch eine Art Schrebergarten System bei dem jede Wohneinheit einen eigenen Garten hat, dies wäre doch besser als diese sterilen Rasenflächen die oft von den Mietern nicht genutzt werden da sie sich nicht trauen ohne Absprache etwas zu verändern

Gespeichert von Gast am Mi., 31.05.2023 - 16:20

EFH definitiv Familien mit Kindern. Wohnungsbau mehr Genossenschaftlich.

Thema Unistadt! Möglichst junge Leute ins Zentrum „ziehen“, damit die Stadt jung, dynamisch und attraktiv bleibt.

Im Innenstadtbereich fehlen Pocket-Parks: z.B lieber kleine Grünfläche anstatt neuer Husemannplatz und Viktoriakaree

Gespeichert von Gast am Mi., 31.05.2023 - 10:50

familien mit Kindern sind in Deutschland immer benachteiligt.

Gespeichert von Gast am Do., 25.05.2023 - 23:40

Altersüberhreifendes und modulares Wohnen.

Gespeichert von Gast am Do., 25.05.2023 - 23:12

Mietwohnraum für Familien ist sehr viel schwerer zu finden als für Singles! Für Singles Tiny House Flächen bereitstellen. :-)

Gespeichert von Gast am Do., 25.05.2023 - 19:35

Es sind nur wenige vier Zimmer Wohnungen zu finden, bei fünf wird es richtig schwierig. Vor allem, wenn man gerne Balkon oder gar Garten hätte. Der Bedarf ist für Familien aber groß. Es gibt auch immer mehr patch work Familien und auch home Office spielt eine Rolle. Eine vier Zimmerwohnung reicht daher oft nicht mehr. Teilweise sind die Grundrisse in den Neubauten auch einfach unpraktisch und wenig flexibel. Hier kann ich mir vorstellen, dass die Stadt Vorgaben macht, wie viele Zimmer vorhanden sein sollen.

Andere, und zwar…
16
Gespeichert von Gast am Do., 15.06.2023 - 22:06

Es sollten die Gruppen bevorzugt werden, die soziale Probleme haben. Reiche Senioren finden auch ohne Steuerung geeignete Unterkünfte. Wichtig ist eine Durchmischung, wie sie sich in einem Dorf ergibt - dieses Wohnen ist auf SIcht für alle Generationen die beste Lösung.

Gespeichert von Gast am Do., 15.06.2023 - 10:05

Ich verstehe, dass Familien mit Kindern gefördert werden wollen. Dennoch denkt niemand an Alleinstehende, die es sehr schwer haben, eine erschwingliche (weil eben nur ein Gehalt) und auch schöne Wohnung zu finden.

Gespeichert von Gast am Do., 15.06.2023 - 08:34

Es ist höchste Zeit, beim Verbrauch von bislang unverbauten Flächen umzusteuern: nicht nur sollte die Neuversiegelung auf Null zurückgeführt werden, es sollte zusätzlich auch entsiegelt werden. Die dringend notwendige Klimaneutralität kann nur dadurch erreicht werden, dass überall, auch in der Stadt, die Verringerung der CO2-Produktion als vorrangiges Ziel erkannt wird.
Leitlinien beim Bauen sollten aus ökologischer Sicht daher sein:
- Kreislaufprinzip
- Wiederverwertung von Baumaterialien
- Neubau durch Aufstockung und Reaktivierung von Altsubstanz
- energetisch optimiertes Bauen (Passivwärme, Dämmung, Fassadenbegrünung, zentrale und dezentrale Fernwärmesysteme)
- Freiflächen mit Vegetation fördern, wo und wie immer es geht, dabei heimische Pflanzen bevorzugen
- Niederschlag zurückhalten (Grünflächen, Dachbegrünung etc.)
- Fahrradwege und ÖPNV direkt in die Planung einbeziehen

Gespeichert von Gast am Mi., 14.06.2023 - 09:42

Pflanzen und Tiere. Es sollte kein einziger Quadratmeter natürlicher Fläche mehr verwendet werden. Kein einziger Bedarf oder Zweck begründet eine Neuversiegelung. Werden Flächen bebaut, sind sie unwiederbringlich verloren. Auch Kosten begründen die Versiegelung nicht. Denn die Ewigkeitskosten liegen weit über dem, was heute bezahlbar wäre. Die Menschen müssen einfach wieder näher zusammenrücken. Oder Gebäude aufstocken nach Kopenhagener Modell. Also mehr Wohnraum durch Hochbau.
Altlastflächen reaktivieren - zu teuer - nein, die Industrie, die die Altlast verursacht hat, hat damit Geld verdient. Sie ist in der Verantwortung.

Gespeichert von Gast am Di., 13.06.2023 - 01:39

Als internationale Studierendenstadt muss die Stadt Bochum einerseits die Bedürfnisse junger Menschen in Ausbildung beachten und andererseits Strukturen schaffen, diese Menschen in der Stadt zu halten.
Hierfür bedarf es m. M. n. folgender Eigenschaften in der Flächennutzung:

Alte Büro- und Fabrikflächen zu Wohnflächen umnutzen
Innenstadt als Wohnraum aktivieren statt leerstehende Konsumflächen
Günstiges, modulares und klimaneutrales Wohnen
Konsequenter Glasfaserausbau - man muss nicht in Düsseldorf wohnen um dort einen Job zu haben.
Ausweitung des ÖPNV
Fahrradstellplätze
Quartiersentwicklung:
-Park & Charge außerhalb der Wohnzone, diese ist allerdings mit ÖPNV und Bike(sharing) an die Parkmöglichkeiten angebunden
-Grün- und Freizeitflächen
-Lärmschutz durch Tempo 30-Zonen erhöhen

Entspannung des Wohnungsmarktes rund um die Uni/U35 durch Ausweitung von Nextbike (Gerthe ist beispielsweise gar nicht angebunden)

Gespeichert von Gast am Do., 08.06.2023 - 03:16

Menschen mit Behinderungen, weil sie oft eh schon weniger Chancen auf Wohnraum haben, da viele Wohnungen aus fehlender Barrierefreiheit nicht infrage kommen.

Gespeichert von Gast am Di., 06.06.2023 - 10:51

Gemeinwohlorientierte Baugenossenschaften und/oder sozialer kommunaler Wohnungsbau (vgl. Gemeindebau in Wien)

Gespeichert von Gast am Di., 06.06.2023 - 10:29

Mehr Wohnungsgenossenschaften und sonstige Gemeinwesenorientierte Wohnungs/Mietunternehmen. Außerdem muss damit aufgehört werden, städtische Grundstücke an Private Equity und sonstige Kapitalgesellschaften zu verkaufen.
Es braucht für Alleinerziehende und (zukünftige), Studenten aus finanziell benachteiligten Familien, Senioren, hauptsächlich Frauen - die einen arbeiten mit ihren Kindern an der Zukunft, die anderen haben jahrzehntleang für die Gesellschaft - und durch Erziehung oft stetig unstetig gearbeitet - sie gehören bevorzugt, weil die Gesellschaft nicht dafür sorgen konnte, sie dabei so zu unterstützen, dass sie im Ruhestand ein finanziell sorgenfreies Leben leben können.

Gespeichert von Gast am Mo., 05.06.2023 - 20:27

Genossenschaften (auch in Kombination von Eigentümer- und mieter:innengenossenschaften) sowie Wohnbauprojekte mit sozialen Ansprüchen in Bezug auf Pflege, Betreuung oder nutzungsgemischte Konzepte oder Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung etc., Cofinanziertes Wohnen (hohe Einkommen finanzieren einen Teil der Mitbewohner:innen mit und ganz wichtig: Flächensparende Wohnkonzepte

Gespeichert von Gast am Fr., 02.06.2023 - 22:38

… gemeinschaftliche und flächensparende Wohnformen für alle Zielgruppen. Keine EFH mehr zulassen und stärker in den Bestand gehen.

Gespeichert von Gast am Fr., 02.06.2023 - 13:09

Die Stadt sollte wieder selber mehr bauen und die Bewirtschaftung auch in die eigene Hand nehmen. So könnte auch wieder viel mehr sozialraumgeförderte Wohnungen geschaffen werden und nicht wie jetzt durch z. B. Wohnungsbaugesellschaften nur das gesetzlich vorgeschriebene Mindestmaß. Es war ein riesiger Fehler der Stadt und auch so manches Betriebes (z. B. ThyssenKrupp) die städtischen/betriebseigenen Immobilien zum großen Teil zu verkaufen. Gerade der Verkauf an große Wohnungsgesellschaften, die z. T. noch DAX-Unternehmen sind, die ihren riesigen Wohnungsbestand nicht einmal aus eigener Hand bewirtschaften können, war ein Fehler.

Gespeichert von Gast am Fr., 02.06.2023 - 00:04

Die Natur sollte mehr gefördert werden, ich verstehe nicht warum keine Fläche für Tiny Forrests genutzt werden oder auch die Neugestaltung des husemannplatz schaut aus als wird es wieder eine Beton Wüste

Nein, niemand soll bevorzugt werden
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Gespeichert von Gast am Do., 15.06.2023 - 18:17

Es sollte eine gemischte Wohnkultur bevorzugt werden- Alte, Junge, Singels, Familien, Menschen mit Handikaps .....
Große Balkone, Pocket Parks, Aufstockung von vorhanden Objekten, da wo es möglich ist! Weg von Mini-Reihenhaussiedlungen die viel Fäche verschlingen, hin zu neu gedachtem Wohnraum, Umnutzung von Objekten, mutige Ideen wagen !!!

Gespeichert von Gast am Mi., 14.06.2023 - 21:52

Ich finde es sollte keine Bevorzugung stattfinden.

Gespeichert von Gast am Mi., 14.06.2023 - 21:04

Es sollte gemischt sein, keiner sollte nicht preiswert und gleichzeitig schön wohnen können

Gespeichert von Gast am Di., 13.06.2023 - 12:17

es sollte viel mehr um Bestand erneuert werden und nicht ständig neu gebaut werden. Keine Einfamilienhäuser mehr, sondern flexible Quartiere. Die Wohnungen sollten bezahlbar sein und für unterschiedliche Lebensformen geeignet. Gute Anbindung an Öpnv und Fahhrad

Gespeichert von Gast am Mo., 12.06.2023 - 16:58

Wohnbauinteressen haben eigentlich alle Zielgruppen. Wichtig wäre aber, dass rare städtische Grundstücke nicht immer für Luxusbebauungen an bestimmte Immobilen- und Bauträgergesellschaften verkauft werden. Luxusimmobilien finden zwar bisher immer auch ihre Käufer, werden aber dem Sozialgedanken in keinster Weise gerecht.
In Bochum wird zudem viel zu viel Grünfläche zugebaut. Man hat oft den Eindruck, dass Bochum den Umweltnotstand, der ausgerufen wurde, von Bochum zum Teil selbst herbeigeführt wird. Es sollten vielmehr Brachflächen saniert und bebaut werden, auch wenn das teuer ist.

Gespeichert von Gast am So., 11.06.2023 - 10:30

Bei der Vergabe von Wohnbaugrundstücken sollte keine Zielgruppe bevorzugt werden. Ziel sollte es sein, eine gute Durchmischung aller Zielgruppen zu erreichen. Gibt es in einem Stadtteil / Siedlungsbereich z.B. schon ausreichend altersgerechten Wohnraum, sollten Grundstücke eher an für Projekte für junge Familien vergeben werden, oder umgekehrt.

Gespeichert von Gast am Fr., 09.06.2023 - 10:29

Es sollte niemand bevorzugt werden, sondern jeder betrachtet werden? Soll hier eine Klassenfrage oder Gesellschaftsfrage gestellt werden? Wie wärs, wenn man alle Generationen betrachtet und dann noch auf die Umwelt achtet? Das würde ich Politik nennen.

Gespeichert von Gast am Do., 08.06.2023 - 22:54

Flächen (insbesondere die im Eigentum der Stadt) sollten nicht versiegelt, sprich bebaut werden. Der Abriss von Gebäudebestand (Wohn-/Gewerbe) sollte untersagt und nur unter bestimmten Bedingungen erlaubt werden (Schadstoffbelastungen). Die Umnutzung und Anpassung unserer gebauten Umwelt sowie die Aktivierung von Leerstand deckt unseren Wohnbedarf. Insbesondere, wenn wir nicht noch mehr qm pro Person (derzeit 47 qm) „verbrauchen“. Der vorhandene Gebäudebestand muss energetisch ertüchtigt werden um den Heizwärmebedarf und somit den CO2-Ausstoß zu senken.

Gespeichert von Gast am Do., 08.06.2023 - 13:10

Alle haben das gleiche Recht auf Wohnraum. Daher sollten Privatleute und Investoren gleichbehandelt werden. Aktuell bekommt man aber das Gefühl, das dem Investor alles zugestanden wird und den Privatleuten nur sehr begrenzt. Allerdings sollten brach liegende Industrie-/Bauruinen egal in welchem Besitz stärker saniert oder neu bebaut werden anstatt weiter Grünflächen zu versiegeln.

Gespeichert von Gast am Mo., 05.06.2023 - 22:06

Nein, alle haben das Recht auf angemessenen Wohnraum.

Inklusive Bauweise, Barrierefreie Bauweise, grünes Umfeld, sichere Fahrradwege - die Nachbarn in den Niederlanden wissen es seit Jahren.

Diversität ist gefragt auf allen Ebenen!

Gespeichert von Gast am Mo., 05.06.2023 - 21:48

Die Stadt sollte Baulücken schließen, (auch in der Innenstadt), bitte keine weitere Versiegelung der Flächen (eher weiteres begrünen und Plätze schaffen).

Sie sollte den Eigentümern von
„Schrottimmobilien“ Druck machen oder diese abkaufen, um sie weiter zu vermarkten.

Alle Zielgruppen brauchen Wohnraum, Diversität wäre im Auge zu halten (vgl. NL).

Genossenschaften eignen sich für bestimmte Projekte und ermöglichen die Durchmischung der Kulturen.

Eigentum (Haus oder ETW) neben Mietwohnungen. Sensible aber spannende Bauweise.

Auf sauberes Umfeld achten (Graffiti gerne, keine Schmierereien und Müll). Je sauberer, desto wohler fühlt man sich und die Hemmschwelle für Schmierereien sinkt.

Gespeichert von Gast am Mo., 05.06.2023 - 20:46

Jede Gruppe hat ihre eigenen Bedürfnisse. Deshalb kommt es auf einen guten Nutzungsmix an. Die reine Fokussierung auf eine Gruppe ist da nicht hilfreich.

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