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Kostengünstiges Wohnen ist ein schwammiger Begrif...

Beantwortung der Fragen

Kostengünstiges Wohnen ist ein schwammiger Begriff. Wir erwirtschaften als größte Metropolregion (Ruhrgebiet) das mit Abstand geringste durchschnittliche Gehalt, gemessen an anderen. Von den beschämenden (Frauen-) Renten, ganz zu schweigen. Zur Miete wohnen kann so nicht mit anderen Bundesländern als kostengünstig beworben - und muss ins Verhältnis gesetzt werden. Heisst: 30 Prozent vom Gehalt und der Rente. Berücksichtigt gehören dabei die Unterschiede von Familien als Doppelverdiener genauso wie von Alleinlebenden, die in Bochum als Einpersonenhaushalte die größte Gruppe ist - aber gesellschaftlich nicht gleichberechtigt wahrgenommen wird. Auch sie sind Wähler. Sie können ihre Kosten nicht teilen, zahlen aber für kleine Wohnungen die höchste Miete. Aktuell ist das 11 Euro pro QM aufwärts, für 40 QM. Das kann so nicht bleiben. Hier braucht es neben günstigem Wohnraum auch Wohnprojekte, die bezahlbar sind und bleiben. Stichwort: Gemeinwohlorientierte Konzepte. 4000 Euro pro QM Einstieg wie etwa aktuell am Ostpark ist nur Wohlhabenden vorbehalten, was wahrlich nicht Durchschnittsbürger und Kleinrentner ansprechen. Ebenso müssen Privatvermieter sowie Heuschrecken, wie AirBnB, Homecompany usw. Grenzen gesetzt werden. Immer mehr möblierte Zimmer, teilweise in einer Wohnung, zu Mondpreisen ab 20 QM aufwärts für Kurzfristmieten treiben die Preise unreguliert hoch, dezimieren Wohnraum und vernichten auf Dauer Nachbarschaften. Staffelmieten gehören wie Index-Mieten abgeschafft.

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